Bildnis der Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem als Schulterstück im Profil nach links, der Blick leicht erhoben, der Mund leicht geöffnet, im Rund, darunter eine rosenbekränzte Lyra. Chodowieckis Bildnis der Schriftstellerin entstand wohl im Auftrag von Friedrich Nicolai, in dessen Haus in Berlin die Dargestellte mehrmals längere Zeit zu Gast war. In einem Brief vom 6. Oktober 1785 an die Gräfin von Solms-Laubach schreibt der Maler: "Die Baronness von Reck ist wider hier gewesen [...] Sie kam drey mahl zu mir, war ganz Güte und Freundschaft [...]. Für Nicolai musste ich sie zeichnen." In dasselbe Jahr datiert ein kleinformatiges Aquarell, das sich im Besitz des Berliner Kupferstichkabinetts befindet. Elisa von der Recke gehörte zu den schillernden Figuren der Aufklärung, verkehrte in den intellektuellen Zirkeln von Berlin, Leipzig und Dresden, beispielsweise mit Anton Graff, der Familie Körner, mit Friedrich Nicolai, Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Goethe. NSt
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